Montag, 23. Mai 2016

cold case „Porchabella“

cold case „Porchabella“ – historischer Gletscherfund neu untersucht



Aus Anlass des Projektes „kAltes Eis“ wurde der bislang einzige Fund einer historischen Gletscherleiche in Graubünden umfassend neu untersucht. Die 1992 am Porchabella-Gletscher nahe der Kesch-Hütte (Gem. Bergün) geborgenen menschlichen Reste einer jungen, ca. 20-jährigen Frau samt Kleidung und Ausrüstung aus der Zeit um 1700 wurden von einem interdisziplinären Forschungsteam analysiert. Die neuen Ergebnisse dieser Untersuchungen sind ab sofort in einer Sonderausstellung des rätischen Museums zu sehen.

Im Rahmen dieses Projektes erhielten wir den Auftrag die Textilreste des Justaucorps zu Replizieren und zu Färben. Auf eine Nachbildung eines Justaucorps in weiss wurden die relevantesten Funde eingepasst.

die Aufgrund der Analyse in Frage kommenden Farbstoffe

mögliche Färbung des Originals

Replikate der Funde in Originalgrösse


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