Vergangenes Wochenende landeten wieder mal ein paar Meter Stoff im Topf.
Donnerstag, 1. September 2016
Mittwoch, 15. Juni 2016
Test zur Lichtechtheit abgeschlossen
Als ich im vergangenen Winter meine
Farbkartei erstellt habe, sind jeweils drei kleine Stücke für einen Test der
Lichtechtheit abgezweigt worden.
Die Teststücke wurden von mir auf drei weisse
Kartons genäht:
Der Erste wanderte in ein Couvert, welches
im Färberschrank in der dunkelsten Ecke vom 04. Juni 2015 bis zum 04. Juni
2016 liegen gelassen wurde.
Der Zweite wurde im Büro unter die Lichtquelle
gelegt und für ein Jahr täglich 12 Stunden beleuchtet.
Der Dritte wurde im gleichen Zeitraum an eine
Fensterscheibe im Wohnzimmer geklebt, mit süd-östlicher Ausrichtung.
Die Ergebnisse sind für mich nicht überraschend,
aber trotzdem sehr illustrativ.
Montag, 23. Mai 2016
cold case „Porchabella“
cold case „Porchabella“ – historischer Gletscherfund neu untersucht
Aus
Anlass des Projektes „kAltes Eis“ wurde der bislang einzige Fund einer
historischen Gletscherleiche in Graubünden umfassend neu untersucht. Die 1992
am Porchabella-Gletscher nahe der Kesch-Hütte (Gem. Bergün) geborgenen
menschlichen Reste einer jungen, ca. 20-jährigen Frau samt Kleidung und
Ausrüstung aus der Zeit um 1700 wurden von einem interdisziplinären
Forschungsteam analysiert. Die neuen Ergebnisse dieser Untersuchungen sind ab
sofort in einer Sonderausstellung des rätischen Museums zu sehen.
Im Rahmen
dieses Projektes erhielten wir den Auftrag die Textilreste des Justaucorps zu Replizieren und
zu Färben. Auf eine Nachbildung eines Justaucorps in weiss wurden die relevantesten Funde eingepasst.
die Aufgrund der Analyse in Frage kommenden Farbstoffe |
mögliche Färbung des Originals |
Replikate der Funde in Originalgrösse |
Freitag, 20. Mai 2016
Dienstag, 3. Mai 2016
Schwarzfärben
In der Pflanzenfärberei gelten verschiedene Farben als sehr schwierig bis unmöglich zu färben, Schwarz gehört da dazu. Es gibt trotzdem einige historische Belege für die Verwendung dieser Farbe, beispielsweise in Bildstickerei des Mittelalters. Trotzdem hält sich die Auffassung hartnäckig, schwarz sei mit pflanzlichen Stoffen nicht zu färben.
Diese Auffassung wiederspricht der Tatsache, dass in vielen Städten in Deutschland und Frankreich mittelalterliche Zunftordnungen belegt sind, welche Preise, die Tätigkeitsbereiche und Bräuche der Schwarzfärber beschreiben.
Geschichtlich kennen wir 4 Möglichkeiten Schwarz zu färben, das koptische Schwarz, die Tanninfärbung, die Lohfärbung und das flämische Schwarz.
Die Lohfärbeversuche im Rahmen des Workshops mit der Comthurey Alpinum waren für mich nicht zufriedenstellend, ebenso die Tanninfärbung mit massig Galläpfel. Zudem leiden die Stoffe massiv unter dem groben Einsatz von der Eisenbeize. Das koptische Blau ist interessant aber eben sehr blaustichig, also blieb nur noch die teuerste unter den Methoden, flämisch Schwarz.
Das ist ein Schwarz mit dem auch ich zufrieden bin und der Stoff bleibt schön fein und wird nicht zum Brett.
Mittwoch, 27. April 2016
kAltes Eis - Gletscherarchäologie in Graubünden
Im Rahmen des internationalen Museumstag machen wir blau!
Die aktuelle Klimaerwärmung lässt das sogenannte "ewige Eis" der Alpen rasant dahinschmelzen. Dabei kommen auch immer wieder Objekte ans Licht, die Jahrzehnte, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende im Gletschereis verborgen waren. Diese Funde sind für die Wissenschaft oft von enormer Bedeutung. Warum das so ist und welche Geschichten selbst unscheinbare Gegenstände erzählen, ist in der kleinen Sonderausstellung des Rätischen Museums zu entdecken. Dort wird die breite Palette an Gletscherfunden aufgezeigt, von den ältesten Eisfunden des Alpenraumes bis zu den Hinterlassenschaften des modernen Alpinismus. Erstmals wird auch die Gletscherleiche 'Porchabella' aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt.
Von 10-17 Uhr färben wir im Museumsgarten des rätischen Museums in Chur Mitgebrachtes von den Besuchern oder vor Ort erworbenes.
Die aktuelle Klimaerwärmung lässt das sogenannte "ewige Eis" der Alpen rasant dahinschmelzen. Dabei kommen auch immer wieder Objekte ans Licht, die Jahrzehnte, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende im Gletschereis verborgen waren. Diese Funde sind für die Wissenschaft oft von enormer Bedeutung. Warum das so ist und welche Geschichten selbst unscheinbare Gegenstände erzählen, ist in der kleinen Sonderausstellung des Rätischen Museums zu entdecken. Dort wird die breite Palette an Gletscherfunden aufgezeigt, von den ältesten Eisfunden des Alpenraumes bis zu den Hinterlassenschaften des modernen Alpinismus. Erstmals wird auch die Gletscherleiche 'Porchabella' aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt.
Von 10-17 Uhr färben wir im Museumsgarten des rätischen Museums in Chur Mitgebrachtes von den Besuchern oder vor Ort erworbenes.
Dienstag, 26. April 2016
Montag, 11. April 2016
Freitag, 11. März 2016
Winterprojekt abgeschlossen
Über den Winter habe ich mich um Stickgarn aus Seide gekümmert und eine kleine Farbpalette erstellt. Wobei das Garnwickeln die meiste Zeit in Anspruch nahm. So sind jetzt jeweils 50m Seidengarn auf ein Stück Holz gekommen.
Sonntag, 6. März 2016
Liebe Kunden...
... entweder ich mache einen Winterfärbe-Stopp oder ich brauche eine Erschwerniszulage. Schnee, Graupel, Regen und Sonne.
Die Ergebnisse sind trotzdem schön geworden.
Die Ergebnisse sind trotzdem schön geworden.
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